Gestresste Berliner fasten gemeinsam in Strodehne (Havelland) – die Abgeschiedenheit dort hilft beim Abschalten
Jana Einecke berichtet mit eigenen Fotos in der MAZ vom 11. März 2019 über die Strodehnerin Marion Werner und ihre Arbeit.
Norbert Stein berichtet am 04. März 2019 in der MAZ über eine Informationsveranstaltung zum Thema Blühflächen für Insekten.
Etwa 10 Teilnehmer kamen aus Strodehne. 2018 hatte die Strodehnerin Marion Werner bereits versucht, auf öffentlichen Flächen in Strodehne Blühpflanzen für Insekten zu etablieren. Die Gemeindevertreter waren nicht dafür. Schließlich konnte eine private Fläche bepflanzt werden. Es wird interessant zu sehen wie sich diese Fläche entwickelt.
Hoffentlich setzen sich viele Landwirte für die Blühflächen ein. Schließlich gestaltet und bearbeitet die Landwirtschaft einen Großteil der ländlichen Flächen. Sie hat damit seit Jahrtausenden unsere Kulturlandschaft geschaffen. Heute sind Anbaumethoden wie Monokulturen und die Bearbeitung der Kulturen mit Chemie für den gravierenden Verlust an Arten in der Kulturlandschaft verantwortlich. Es gilt dazu ein Gegengewicht zu schaffen und die Kulturlandschaft so zu gestalten und zu bearbeiten, dass die Biodiversität nicht weiter zurückgeht, im besten Fall sich wieder mehr Arten ansiedeln.
J. Ohlwein schreibt im WochenSpiegel vom 29. Dezember 2018 über die Tätigkeit der Strodehnerin Marion Werner als Fastenleiterin. Marion Werner betreibt in Strodehne das „Sonnenhaus“ und sieht sich als Fachfrau für Gesundheit.
Frau Werner bietet ebenso mehrmals im Jahr Sternenvorträge und -führungen mit festem Termin und bei jedem Wetter an. Auch zu besonderen Ereignissen wie den Perseiden und den Lyriden finden spezielle Führungen statt. Weiterlesen
Auf der Einwohnerversammlung hat Marion dasThema angesprochen. Spontan hat Ronald sein Land hinter der Scheune dafür zur Verfügung gestellt und Saatgut zugesagt. Auch Hanne und Micha haben noch Saatgut. Nun muss nur noch die Tat folgen. Also gleich Freiwillige gesucht und einen Termin gemacht: Sonntag 15 Uhr!
Samstag laufen die ersten Vorbereitungen: Hanne und Micha stellen ein Schild auf, um auf die Aktion aufmerksam zu machen und weitere HelferInnen zu aktivieren. Marion motiviert ihre Gäste, am Sonntag eine Stunde dabei zu sein. Mario sammelt Gartenwerkzeuge bei den Strodehnern ein. Sonntagmorgen bereitet Ronald mit dem Trecker den Boden vor. Und um 15 Uhr findet sich ein tatkräftiges Team ein.
Nach einer guten Stunde ist der Boden so bearbeitet, dass eingesät und gepflanzt werden kann. Marions Gäste beenden ihren Einsatz und Micha beginnt mit der Aussaat.
In der ersten Zeit sollte die Aussaat bei trockenem Wetter täglich gegossen werden … aber wie? Wie gut, dass die Wiese direkt neben Freds Havel-Terrasse liegt. Und klar, wird dürfen den Wasserhahn am Zaun zum Bewässern nutzen – nur ist der noch nicht sommerklar. Aber Fred gibt sofort dem Klempner Bescheid. Und schon Montag kommt Stefan und nach vier Tagen „Wasser marsch“ sieht die Wiese-in-spe so aus:
Und so am 27.4.2018:
Wir hoffen, dass die Strodehner Blühwiese gedeihen wird und (Wild-)Bienen, Hummeln und Schmetterlinge dort ihre Nahrung finden werden.
Danke an alle, die mitgemacht und unterstützt haben!
Übrigens: Da Wildbienen solitär leben, stechen sie fast nie, denn mit einem Stich riskieren sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Brut.
TIPP: Sollten auch Sie eine Blühwiese anlegen wollen, zum Beipiel in Ihrem Garten, so finden Sie hier dazu Tipps vom Nabu.
Status 4. Mai 2018
24. Juni 2018
Christin Schmidt schreibt in der Wochenendausgabe der MAZ vom 24./25. März 2018 über Marion Werner, ihre Angebote und ihre Gäste.